ICH

Sprich Deine Wunde

Joseph Beuys: „Die Mysterien finden im Hauptbahnhof statt, nicht im Goetheanum“.

In der Bahnhofsbuchhandlung des Barmer Bahnhofs richten wir einen besonders gestalteten Raum ein (falls das die Pandemie zulässt). Dort empfangen wir einzelne Besucher*innen und laden sie ein, von ihren Wunden – von einem Leid, einer Verletzung, einem Schmerz, einer Angst – zu erzählen.
Diese Erzählung wird digital aufgezeichnet, sofern der erzählende Mensch damit einverstanden ist.

Wir übernehmen dabei keine therapeutische Funktion, sondern versuchen lediglich, dem Menschen bei der Beschreibung der Wunde(n) Unterstützung zu geben. Wir hören zu und sammeln.

Zusätzlich zu diesem realen Raum bieten wir einen virtuellen Raum an. Über Zoom und über Telefon können Interessierte mit uns in Kontakt treten und uns von ihren Wunden auch auf diesem Wege erzählen.

Christoph Schlingensief: „Ich hab die Angst da rein gesprochen. Ein ins Licht getriebenes Gespenst verliert seinen Schrecken. Im Kern geht es, das merkte ich während meiner Krankheit, um die Autonomie meiner Person – wie die eines jeden Menschen.

Sprechstunden in der Wundstation (Barmer Bahnhofsbuchhandlung): 16.04. – 18.04.

Sprechstunden im Wundzentrum (online oder am Telefon):
30.04. – 02.05.

zu Teil 2: Alle

Wir bedanken uns bei Carmen und Thomas Leipoldt / Café & Bahnhofsbuchhandlung im Barmer Bahnhof für die unkomplizierte und freundliche Kooperation.